Headhunter sind in vielen Branchen und im Executive-Markt ab ca. 150 Tsd. Euro Jahreseinkommen immer noch ein wichtiger Kanal für Stellenbesetzungen. Die Schnelllebigkeit des Arbeitslebens, Digitalisierung und Innovation, die kürzere Verweildauer im oberen Management – sie alle führen dazu, dass Unternehmen immer öfter auf Personalberatungen und deren Dienste als Kopfgeldjäger zurückgreifen (müssen), um wichtige Schlüsselpositionen zu besetzen. Gerade im Bereich IT und Telekommunikation, im Datenschutz, aber auch im Finanzsektor, in der Automobilbranche und der Medizintechnik werden händeringend Expert*innen mit Erfahrung und Kompetenz gesucht.
Die Methoden der Headhunter sind ausgefeilt und werden immer kreativer
Attraktive Kandidat*innen über online Karrierenetzwerke, wie Xing oder LinkedIn, anzuschreiben ist schon lange ein bewährter Weg für die Active-Sourcing-Spezialisten der Personalberater. Immer öfter versuchen Headhunter auch mit einer sogenannten „Cover Story“ Fachkräfte direkt an ihrem Arbeitsplatz abzuwerben. Unter einem erdachten Vorwand rufen sie bei den Unternehmen an und lassen sich zu ihrer ‚Zielperson‘ durchstellen, die sie dann mit den attraktiven Angeboten ihrer Klienten locken.
Der Paradeweg ist das persönliche Netzwerk der Personalberater*innen
Viel Zeit, Geld und Energie wird darauf verwendet, vielversprechende Kontakte regelmäßig und persönlich zu pflegen. um zu halten. Mit exklusiven Veranstaltungen und Einladungen halten sich die Headhunter ihre Kandidat*innen warm und die ‚Pipeline‘ mit Nachschub immer prall gefüllt. Diese neue Logik auf dem Arbeitsmarkt können Sie auch ganz elegant für sich nutzen.
Drehen Sie doch den Spieß um und machen Sie selbst Jagd auf Headhunter!
Nehmen Sie Kontakt zu Personalberatungen auf und bringen Sie sich und ihre Kompetenzen auf diese Weise geschickt ins Spiel. Idealerweise geschieht das über einen Kontakt und eine Empfehlung. Unterschätzen Sie auch nicht die Bedeutung lokaler und spezialisierter Berater, die tendenziell leichter ansprechbar sind als manch großer Anbieter auf der Liste oben.
Mit Inversem Headhunting erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit auf dem sogenannten ‚verdeckten Stellenmarkt‘ (unausgeschriebene freie Stellen) und sparen sich vielleicht auch gleich die hundertste klassische Bewerbung. Denn auf dem verdeckten Stellenmarkt gibt es nicht nur viel mehr offene Positionen als auf Jobportalen & Co., sondern die Konkurrenz ist dort auch wesentlich geringer. Durch kluge Recherchetechniken finden Sie auch die für Sie relevanten Headhunter, die am wahrscheinlichsten Vakanzen in Ihrem Segment betreuen.
Inverses Headhunting bedeutet jedoch nicht etwa Bewerbung ‚light‘
Gerade wenn Sie proaktiv auf Personalberater*innen zugehen, ist es extrem wichtig, sich seiner eigenen Stärken, Erfolge und Ziele bewusst zu sein. Und das bedeutet gründliche Vorbereitung und clevere Vorarbeit! Bereiten Sie eine gute Kontaktstrategie vor und üben Sie sich in der 60 Sekunden Selbstpäsentation am Telefon, damit Sie Ihr Anliegen, Ihre Positionierung und Ihren Mehrwert flüssig und glaubwürdig artikulieren. Mit oder ohne vorherige schriftliche Kontaktaufnahme, der erste Anruf muss sitzen. Dann können Sie von den Unternehmenskontakten und der Marktkenntnisse der Berater profitieren.
Tipp: Beachten Sie dabei, dass die überwiegende Zahl der Besetzungen innerhalb der Branche erfolgt und viele Mandate auch mit Zielfirmen arbeiten. Exotisch angehauchte Positions-
und Branchenwechsel passen nur selten in der Vermarktungsmodell der Personalberater. Insofern hat hier der „Schuster mit seinen Leisten“ immer noch den besten Antritt.
Wir beraten und unterstützen Sie gerne bei Ihrer beruflichen Neuorientierung auf dem verdeckten Stellenmarkt!
Viel Erfolg wünscht Ihr Team von der Karriereberatung München